Ein Cookie-Banner ist doch gesetzlich vorgeschrieben! Oder?
Im ganzen Internet springt es dir entgegen und möchte ganz schnell weggeklickt werden: das (nervige) Cookie-Banner.
Da könnte man direkt auf den Gedanken kommen, ein Cookie-Banner einzusetzen, sei verpflichtend für jede Website.
Falsch. Es gibt Websites, die brauchen ein Cookie-Banner. Und es gibt welche, die brauchen keins. Wir bevorzugen Letztere.
Bei Studio Flyydesign bauen wir Websites bewusst so auf, dass sie auf Cookie-Banner verzichten können.
Warum? Weil du dir damit eine Menge rechtlicher Probleme vom Start an ersparen kannst. Und gleichzeitig deine Nutzer nicht unnötig nervst. Klingt gut?
Und ein letztes Argument, das dich auf jeden Fall überzeugen wird, verraten wir ganz zum Schluss.
Wann brauchst du ein Cookie-Banner?
Du brauchst ein Cookie-Banner nur, wenn deine Website mehr macht als einfach nur Inhalte anzeigen – zum Beispiel, wenn sie deine Besucher „mitverfolgt“ oder Infos an andere Dienste weitergibt.
Das ist zum Beispiel der Fall, wenn du:
- nachverfolgst, wie viele Leute deine Seite besuchen – z. B. mit Google Analytics oder ähnlichen Tools
- YouTube-Videos direkt einbindest, die sofort geladen werden, ohne dass jemand zustimmen konnte
- eine Facebook- oder Instagram-Werbeanzeige schaltest, die mit deiner Website verbunden ist (Stichwort: Pixel)
- eine Karte von Google Maps auf deiner Seite zeigst, die automatisch geladen wird
- Inhalte von Social Media automatisch einblendest, z. B. deinen Instagram-Feed
In all diesen Fällen werden Daten deiner Besucher weitergegeben – und das geht nur mit deren ausdrücklicher Zustimmung.
Wann brauchst du kein Cookie-Banner?
Wenn deine Website:
- nicht heimlich mitzählt, wer sie besucht oder was jemand dort tut,
- nur das speichert, was wirklich nötig ist, damit die Seite überhaupt funktioniert,
- keine Inhalte von anderen Plattformen zeigt, z. B. YouTube-Videos, Social-Media-Feeds oder Karten von Google
…dann brauchst du in der Regel kein Banner.
Zusammengefasst heißt das: Solange deine Website einfach nur Inhalte zeigt – ohne Besucher zu verfolgen, ohne Daten weiterzugeben und ohne fremde Inhalte einzubetten – brauchst du in der Regel kein Cookie-Banner.
Cookie-Banner-Mythen entlarvt
„Ein Cookie-Banner ist gesetzlich vorgeschrieben.“
❌ Nicht pauschal. Nur bei bestimmten Inhalten und Tools.
„Wenn ich YouTube oder Google Maps nutze, ist das kein Problem.“
⚠️ Nur, wenn du sie richtig einbindest – z. B. mit einer datenschutzfreundlichen Zwei-Klick-Lösung.
„Ich kann ein Cookie-Banner einfach mal einbauen – sicher ist sicher.“
❌ Leider nein. Falsch konfiguriert bringt es gar nichts – und kann sogar problematischer sein als keins.
„Mein Website-Baukasten hat doch ein Banner integriert – reicht doch?“
⚠️ Nicht immer. Diese Lösungen sind oft nicht DSGVO-konform, weil sie keine echte Auswahl ermöglichen.
Warum wir Cookie-Banner gern vermeiden
Weil wir dir und deinen Website-Besuchern das Leben leichter machen möchten:
- Die richtige Einrichtung ist komplex. Ein Cookie-Banner muss technisch korrekt angebunden sein – und das ist oft tricky. Fehler führen schnell zu Abmahnrisiken.
- Sie müssen regelmäßig geprüft werden. Ein WordPress-Update, ein Plugin-Wechsel, ein neues Tool – und schon funktioniert der Banner nicht mehr korrekt.
- Sie nerven deine Besucher. Gerade mobil. Und besonders, wenn sie schon zum zweiten Mal da sind.
- Sie verschlechtern Ladezeiten. Mehr Technik = mehr Abhängigkeiten = mehr Wartung.
Kurz gesagt: Cookie-Banner sind eigentlich nie ein Gewinn für deine Website. Und wenn es sich vermeiden lässt – warum dann nicht gleich clever planen?
3 Fragen, mit denen du prüfen kannst, ob du ein Cookie-Banner brauchst:
- Verwendest du Tracking-Tools wie Google Analytics oder Meta Pixel?
→ Wenn ja: Ja, Cookie-Banner ist Pflicht. Wenn nein: Weiter zur nächsten Frage. - Bindest du externe Inhalte ein – z. B. YouTube, Instagram, Google Maps – direkt und ohne datenschutzfreundliche Lösung?
→ Wenn ja: Ja, du brauchst ein Banner. Wenn du datensparsame Alternativen nutzt: Eher nicht. - Setzt deine Website Cookies, die nicht rein technisch notwendig sind – z. B. für personalisierte Inhalte oder Werbezwecke?
→ Wenn ja: Ja, ein Banner muss her. Wenn alles nur für die Funktionalität nötig ist: Du kannst drauf verzichten.
Wenn du bei allen Fragen mit Nein antworten kannst, brauchst du in der Regel kein Cookie-Banner.
Cookie-Banner? Nur wenn wirklich nötig
Bei unseren Webdesign-Paketen ist das Thema Datenschutz von Anfang an mitgedacht. Wir bauen deine Website so auf, dass sie möglichst ohne Cookie-Banner auskommt – ganz im Sinne von schlankem Setup, guter Nutzerführung und rechtlicher Sicherheit.
Du musst dich also nicht selbst durch Gesetzestexte oder Banner-Generatoren quälen – wir schauen genau hin, was deine Website wirklich braucht. Und was nicht.
Getreu unserem Motto: So wenig wie möglich, so viel wie nötig – smart & schlank.
Letztes Argument: Die Kosten!
Ein Cookie-Banner einzusetzen, klingt nach einer Kleinigkeit – ist aber in Wahrheit ein echter Kostenfaktor. Warum?
- Wenn ein Banner nötig ist, heißt das: Auf der Website sind schon Tools oder Einbettungen verbaut worden. Das macht das Projekt komplexer.
- Richtig gute Cookie-Banner kosten Lizenzgebühren, meist in Form von Subscriptions, die sich jährlich wiederholen.
- Die Einrichtung ist technisch anspruchsvoll: Einbauen, konfigurieren, testen – das braucht Zeit.
- Ständige Kontrolle: Was einmal funktioniert hat, bleibt nicht unbedingt so. Updates und Änderungen im Funktionsumfang, neue Gesetze und Regelungen – das muss laufend überprüft werden.
Cookie-Banner sind nicht nur ein rechtliches Thema – sie schlagen sich auch im Aufwand und im Preis nieder. Und von den Kosten für potenzielle Abmahnungen wollen wir gar nicht erst reden …
Deshalb planen wir lieber direkt so, dass du gar kein Cookie Banner brauchst.
Neugierig, wie das bei deinem Projekt aussehen könnte? Dann schau dir unsere Angebote an oder starte gleich eine Anfrage!