„Wie werde ich bei Google gefunden?“ – Eine Frage mit vielen Facetten

Wie du online sichtbar wirst – und was du realistisch erwarten kannst
Inhalt des Artikels

Die meisten Selbstständigen, die mit mir an ihrer Website arbeiten, stellen irgendwann diese Frage: „Wie werde ich bei Google gefunden?“ Und meine ehrliche Antwort lautet meist: Es ist möglich – aber es braucht Geduld, eine kluge Strategie und dauerhaftes Engagement. Denn Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist kein Schalter, den man einmal umlegt, sondern ein kontinuierlicher Prozess.

Und wenn man es genau nimmt, ist es ein immerwährender Wettbewerb mit anderen Marktteilnehmern, die genau dasselbe wollen: bei Google möglichst weit nach oben. Der „Kampf“ um die guten Plätze hört also nie auf.

In diesem Artikel bekommst du einen Überblick darüber, was du selbst für deine Sichtbarkeit tun kannst, was ich für meine Kunden übernehme – und wie du realistisch einschätzen kannst, was SEO für dein Business leisten kann.

Was ist SEO eigentlich?

SEO (Search Engine Optimization) bezeichnet alle Maßnahmen, die dazu dienen, dass deine Website in Suchmaschinen wie Google besser gefunden wird. Dabei unterscheidet man grob zwischen zwei Bereichen:

Onpage-SEO

Alle Optimierungen, die direkt auf deiner Website passieren: gute Texte, passende Keywords, klare Seitenstruktur, mobile Optimierung, schnelle Ladezeiten, Bildoptimierung etc.

Offpage-SEO

Maßnahmen außerhalb deiner Website – vor allem der Aufbau von sogenannten Backlinks, also Links von anderen (thematisch passenden) Websites, die auf deine Seite verweisen. Diese gelten als Vertrauensbeweis gegenüber Google und sind ein wichtiges Ranking-Kriterium.

Warum lokale SEO für viele Selbstständige besonders relevant ist

Für Coaches mit lokalem Bezug, Praxen, Kanzleien oder Ärztinnen mit Standort ist Local SEO besonders wirkungsvoll. Das heißt: Deine Website wird in Verbindung mit deinem Standort angezeigt – idealerweise sogar auf Google Maps oder in der lokalen Trefferliste.

Stadtteil statt nur Stadt

Noch besser funktioniert die lokale Suche, wenn du gezielt auch stadtteilbezogene Begriffe einsetzt. Beispiel: „Heilpraktikerin Berlin Prenzlauer Berg“ statt nur „Heilpraktikerin Berlin“.

Google vs. KI – wie verändert sich die Suche?

Mit der zunehmenden Nutzung von KI-gestützten Systemen wie ChatGPT verändert sich das Suchverhalten. Dennoch bleibt Google die zentrale Anlaufstelle für viele Fragen – vor allem, wenn Menschen konkret nach Angeboten, Dienstleistungen oder Kontaktdaten suchen. Deshalb lohnt es sich weiterhin, die eigene Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen im Blick zu behalten.

SEO ist nur ein Teil der Gleichung

So wichtig SEO ist – es ist nicht der einzige Weg, um sichtbar zu werden. Viele meiner Kundinnen gewinnen ihre ersten Anfragen durch:

  • Empfehlungen und Mundpropaganda
  • Social Media (Instagram, LinkedIn, Facebook)
  • Werbung (z. B. Meta Ads oder Google Ads)
  • Netzwerke (lokal oder fachlich)

Wenn du dich also gerade erst selbstständig gemacht hast, solltest du nicht alles auf eine Karte setzen. SEO ist ein Marathon – kein Sprint. Und selbst auf lange Frist gesehen, ist es durchaus möglich, dass man am Ende trotzdem nicht gewinnt.

Wie funktioniert Google – und warum ist das wichtig zu wissen?

Google versucht immer, die beste Antwort auf eine gestellte Frage zu liefern. Das bedeutet: Wenn deine Website gut strukturiert ist, passende Inhalte bietet und klar zeigt, wofür du stehst, stehen die Chancen gut, dass du im Laufe der Zeit sichtbarer wirst.

Das klappt am besten, wenn du dich in die Perspektive deiner Wunschkundinnen versetzt:

  • Wonach würden sie suchen?
  • Welche Begriffe würden sie eingeben?
  • Welche Art von Seite würden sie anklicken wollen?
  • Was erwarten sie dort zu finden?

Dieser Perspektivwechsel ist für viele meiner Kunden ein echter Gamechanger. Und er bedeutet gleichzeitig, dass du selbst sehr viel zu deinen SEO-Erfolg beitragen kannst.

Was kannst du selbst tun, um bei Google besser gefunden zu werden?

  • Klar definierte Seitenstruktur: Jede Seite sollte ein klar abgegrenztes Thema haben.
  • Aussagekräftige Texte: Keine leeren Phrasen verwenden, sondern Inhalte mit Mehrwert – auch und besonders bei Überschriften.
  • Keyword-Bewusstsein: Überlege dir, mit welchen Begriffen du gefunden werden willst – und ob das realistisch ist.
  • SEO-freundliche URLs und Seitentitel: Die URL ist der jeweilige Seitenlink, den du in der Browser-Adresszeile findest.
  • Optimierte Bilder: Auf geringe Dateigröße, beschreibende Dateinamen und Alt-Texte achten.
  • Regelmäßige und aktualisierte Inhalte: z. B. ein Blog mit zu deiner Branche passenden Blogartikeln.

Mein Tipp: Frage dich bei jedem Text auf deiner Seite, welche Suchintention dahinterstecken könnte – und ob du diese erfüllst. Mit anderen Worten: Was müsste jemand bei Google in die Suche eingeben, um auf genau dieser Seite zu landen. Das ist der erste Schritt zur sogenannten „Keyword-Recherche“, die zur Vorbereitung deiner Texte unbedingt dazu gehört.

Was ist realistisch – und wie lange dauert es?

SEO braucht Zeit. Selbst bei optimalen Bedingungen dauert es oft mehrere Monate, bis sich messbare Ergebnisse zeigen. Gerade neue Websites müssen sich erst „bewähren“. Für regionale Anbieter sind gute Ergebnisse oft schneller erreichbar – besonders mit klarer Nischenpositionierung. Wenn du häufig gesucht wirst, weil man auch genau dich finden möchte und niemanden sonst, stehen deine Chancen sehr gut.

Das geht besonders gut mit deinem eigenen Namen. Angenommen, du hast eine Zahnarztpraxis, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass du mit „Anna Meyer Zahnärztin Wilhelmsburg“, automatisch und ohne viel daran gearbeitet zu haben, an Platz 1 stehst.

Gehst du hingegen mit relativ allgmeinen Keywords ins Rennen, wirst du es schwer haben. Die Top-10-Rankings auf Google sind stark umkämpft – vor allem bei Keywords wie „Coach“ oder „Therapeutin“. Deshalb ist es sinnvoll, sich auf spezifischere Suchbegriffe zu konzentrieren: z. B. „Systemischer Coach Hamburg Altona“ oder „Hypnosetherapie Stuttgart Angststörung“.

Was übernehme ich für meine Kunden?

Ich unterstütze meine Kunden mit Onpage-SEO-Maßnahmen direkt während des Website-Projekts – also z. B. durch:

  • Klare Struktur der Seiten
  • Optimierte Meta-Titel & -Beschreibungen
  • Lesbare URLs
  • Bildoptimierung
  • Keyword-Einbindung (wenn gewünscht und sinnvoll)
  • Einrichtung von SEO-Plugins (z. B. RankMath oder Yoast)
  • Anbindung an Google Search Console & Google My Business
  • Tipps zur Pflege von Inhalten und Sichtbarkeit via Social Media

Was ich nicht übernehme: den aktiven Backlink-Aufbau (z. B. durch Kontaktaufnahme mit anderen Websites). Hier bist du selbst gefragt – oder kannst langfristig mit PR- und Netzwerkstrategien arbeiten.

FAQ: SEO für kleine Unternehmen & Selbstständige

Wie schnell komme ich bei Google nach oben?
Je nach Wettbewerb und Aufwand kann es Wochen bis Monate dauern. Es gibt keine Garantie – aber viele Stellschrauben, an denen du drehen kannst.

Was bringt mir lokale SEO?
Wenn du Kundschaft vor Ort ansprichst, hilft dir Local SEO dabei, bei regionalen Suchen angezeigt zu werden – z. B. in Google Maps oder bei „Therapeutin in Berlin Mitte“.

Wie finde ich die richtigen Keywords?
Versetze dich in deine Zielgruppe: Welche Begriffe würde sie bei Google eingeben? Tools wie Ubersuggest oder Answer the Public können bei der Ideenfindung helfen. Auch Google selbst hilft hier durch Funktionen wie „Autosuggest“ (du tippst die ersten Worte und Google zeigt dir, was bereits gesucht wurde). Bei einer Zusammenarbeit mit mir setze ich für dich professionelle SEO-Tools ein, die dein Ranking verbessern können.

Was ist ein Backlink – und warum ist er wichtig?
Ein Backlink ist ein Link von einer anderen Website auf deine. Er signalisiert Google: Diese Seite scheint relevant zu sein, sonst würde sie nicht verlinkt werden. Je vertrauenswürdiger und wichtiger die Quelle, desto besser. Und je mehr qualitativ wertvolle Backlinks von unterschiedlichen Quellen – noch bessere.

Kann ich SEO auch ohne Blog machen?
Ja – wenn deine Seiten gut strukturiert und inhaltlich klar sind. Und wenn die verwendeten Keywords den Suchanfragen entsprechen. Ein Blog hilft aber, langfristig mehr Inhalte zu schaffen und Keywords gezielter zu nutzen.

Sollte ich zusätzlich Werbung schalten?
Wenn du schnell sichtbar werden möchtest, lohnt sich die Ausgabe vielleicht. Google Ads oder Meta Ads können gezielt und zielgrupppengerecht genutzt werden – besonders, wenn du parallel an deiner organischen Sichtbarkeit arbeitest.

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