Verschiedene Status-Anzeigen für Posts bei WordPress

Inhalt des Artikels

Was bedeutet Privat, Passwort geschützt, veröffentlicht und Entwurf in WordPress?

WordPress hat drei (bzw. vier) verschiedene Status-Anzeigen für einen Post (also einen Blogartikel oder eine Seite):

  • Veröffentlicht / Published
  • (Geplant / Schedule)
  • Entwurf / Draft
  • Ausstehende Überprüfung / Pending Review

Außerdem gibt es noch unterschiedliche Sichtbarkeiten von Posts:

  • Öffentlich / Public
  • Passwortgeschützt / Password protected
  • Privat / Private

Bestimmt hast du diese Möglichkeiten schon wahrgenommen und fragst dich, was jede einzelne von ihnen bewirkt.

Was passiert mit den Blogartikeln in der Google-Suche, wenn du den Veröffentlichungszustand veränderst?

Wie ist der Effekt auf SEO?

Was bedeuten diese unterschiedlichen Zustände?

Erstmal muss man wissen, wofür WordPress eigentlich mal gedacht war: Als Redaktionstool, mit dem unterschiedliche Leute mit verschiedenen Rechten gleichzeitig arbeiten können. Die Redakteure, Autoren und Administratoren können sich im Backend (also im eingeloggten Zustand) ein Bild über alle Posts und Seiten machen.

Dass aus WordPress mal DAS Content Management System für alle möglichen Websites werden würde, ahnte niemand. That said, klärt das vielleicht die verschiedenen Optionen bezüglich Veröffentlichung und Sichtbarkeit bereits etwas.

Aus SEO-Sicht gibt es beim Arbeiten mit Blogartikeln aber auch einiges zu beachten, wenn man sich sein Ranking nicht zerstören will.

Was bedeutet bei WordPress „Veröffentlicht“?

Der Post ist freigegeben und veröffentlicht und trägt (zumindest intern) ein bestimmtes Veröffentlichungsdatum, das man frei festlegen kann.

Der Post hat einen festen Permalink. Wenn man die URL des Posts hat, kann man sie in Google eingeben und den Post aufrufen.

Das heißt auch: Jeder kann diesen Post sehen.

Der Post kann von Google indexiert werden. Entweder, in dem Google den Post beim nächsten Crawling selbst findet oder indem er aktiv bei der Google Search Console zum Indexieren beauftragt wird.

Für SEO bedeutet das: Ist die URL indexiert und rankt womöglich auch schon gut, sollte man sie entweder nicht mehr verändern oder per 301 Redirect auf eine neue URL umleiten.

Was bedeutet bei WordPress „Geplant“?

Geplant ist im Grunde das Gleiche wie veröffentlicht, außer dass das Veröffentlichungsdatum noch in der Zukunft liegt. Ist es erreicht, erscheint der Blogartikel mit seiner eigenen URL und kann bei Google indexiert werden.

Vorher hat kein Außenstehender, also auch nicht Google, Zugriff auf diesen Post. Gibt man die URL bei Google ein, kann sie nur aufgerufen werden, wenn man im Backend eingeloggt ist. Ansonsten erscheint eine 404-Seite.

Das Veröffentlichungsdatum in die Zukunft zu schieben, macht Sinn, wenn man Blogartikel vorschreibt, die an einem bestimmten Tag erscheinen sollen. Das macht man etwa, um die Blogartikel auf einer Zeitachse zu verteilen und Google immer wieder einen Impuls zu geben, zum Blog zurückzukommen. Oder weil man die Veröffentlichung mit einer Werbemaßnahme koppeln möchte.

Was bedeutet bei WordPress „Entwurf“?

Während man einen Post schreibt, möchte man ihn nicht schon während des Schreibens veröffentlichen und die halbgaren Gedanken dem Publikum präsentieren.

Stattdessen klickt man daher auf „Entwurf speichern“. So sind die Änderungen safe, aber niemand kann etwas davon sehen.

Der Post bleibt so lange intern, bis er schließlich veröffentlicht wurde.

In diesem Zustand ist dem Post noch kein Permalink (also keine fertige URL) zugeordnet. Es gibt nur einen Vorschaulink. Während ich an diesem Post hier arbeite, erscheint beispielsweise dieser Vorschaulink: https://www.flyydesign.de/?p=3087

Der Post kann nicht außerhalb meines Backends bei Google aufgerufen werden und wird auch in Zukunft nicht bei Google gelistet werden.

Nachteil für die Redaktionsarbeit: Posts, die auf Entwurf stehen, werden beim internen Verlinken nicht automatisch als Option angeboten.

Was bedeutet bei WordPress „Ausstehende Überprüfung“?

Ähnlich wie Entwurf, aber mit weniger Rechten verbunden.

Was bedeutet bei WordPress Sichtbarkeit „Öffentlich?

Öffentlich ist der Standardzustand, der nicht eingestellt werden muss, sondern automatisch eingerichtet ist.

Was bedeutet bei WordPress Sichtbarkeit „Passwort geschützt?

Passwort geschützt heißt, dass ein Post nicht als Fehler angezeigt wird (kein 404), aber der Inhalt erst nach der Eingabe eines Passworts lesbar ist.

Der Post wird nach wie vor bei Google gelistet, aber wird vermutlich, durch den versteckten Inhalt, kein gutes Ranking bekommen oder halten können.

Was bedeutet bei WordPress Sichtbarkeit „Privat?

Privat heißt, dass ein Post mit Permalink nicht von der Öffentlichkeit gesehen werden kann.

Nur eingeloggte Redakteure oder Administratoren können den Artikel sehen.

Er wird vor dem Blogtitel mit dem Wort „Privat:“ gekennzeichnet, behält aber (im Vergleich zum „Entwurf“ seinen Permalink).

Weitere Fragen zum Thema Blogpost veröffentlichen

Wie kann man einen Post vor Google verstecken?
Am besten bewährt sich, einen Post fertigzustellen, ihn zu veröffentlichen und ihn dann auf „Privat“ zu stellen. Vorteil: Der Permalink bleibt erhalten.

Will man den Post gar nicht erst bei Google im Listing haben, setzt man in auf „noindex“. Das geht allerdings nur, wenn man ein weiteres Plugin (z.B. The SEO Framework) dafür installiert hat.

Woran man noch denken muss, wenn man einen Post verstecken will?
Jede interne Verlinkung, die auf diesen Blogartikel verweist, führt zu einem 404-Fehler.

Wie kann ich einen veröffentlichten Post bearbeiten, ohne dass man jede einzelne Änderung mitkriegt?
Ist ein Beitrag einmal veröffentlicht, muss man wieder auf als „Entwurf speichern“ zurückgehen. Lässt man den Artikel auf veröffentlicht, wird jede Änderung abgespeichert und ist sofort live zu sehen.

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