Warum dein Angebot auf den Punkt kommen sollte

Deine Kernbotschaft in einem Satz: So wirst du verstanden und gebucht
Inhalt des Artikels

Viele Selbstständige, Coaches und Solopreneure tun sich schwer damit, ihre Leistungen in einem einzigen Satz zu beschreiben. Dabei entscheidet sich oft genau daran, ob ein Websitebesucher bleibt oder weiterklickt.

Die wichtigsten Elemente, um hier Klarheit zu schaffen, sind der Proposition Statement, ein klarer Claim, und die Elevator Speech.

Dieser Artikel hilft dir dabei, die richtigen Worte zu finden – und zeigt dir, wo und wie du sie wirkungsvoll einsetzt.

Was ist ein Proposition Statement?

Das Proposition Statement ist dein zentrales Angebotsversprechen. Er beantwortet in einem Satz:

  • Was du anbietest
  • Für wen dein Angebot ist
  • Welchen konkreten Nutzen es bringt

Er ist nicht einfach eine Jobbeschreibung, sondern stellt den Mehrwert für deine Zielgruppe in den Vordergrund.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Wenig aussagekräftig: „Ich bin Coach für Persönlichkeitsentwicklung.“

Besser: „Ich begleite berufstätige Frauen, die sich in einer Umbruchphase neu orientieren wollen – klar, selbstbewusst und mit einem Plan.“

Gute Proposition Statements sind konkret, zielgerichtet und empathisch. Sie holen den Besucher genau dort ab, wo sein Problem oder Wunsch liegt.

Wo dein Proposition Statement stehen sollte

Der ideale Ort dafür ist die sogenannte Hero Section deiner Startseite, also der sichtbare Bereich, den man als erstes sieht, ohne zu scrollen („Above the Fold“).

Hier entscheidet sich oft in wenigen Sekunden:

  • Bin ich hier richtig?
  • Ist das interessant für mich?
  • Finde ich hier, was ich suche?

Ein starker erster Satz kann also direkt Vertrauen aufbauen und dazu führen, dass jemand weiterliest – oder eben nicht.

Kein guter Einstieg: „Herzlich willkommen“

Abertausende Websites empfangen ihre Leser mit „Herzlich willkommen auf meiner Seite“. Und auch ich bekomme diesen Text gern als Einstieg von meinen Kunden vorgeschlagen. Zugegeben: Der Satz ist auf jeden Fall nett und höflich gemeint.

Das Problem: Er sagt nichts aus. Stattdessen besetzt er den wertvollsten Platz, ohne deinem Besucher echten Mehrwert zu liefern. Google bewertet solche Texte als „seicht“ oder nicht zielführend. Und deinen Lesern hilfst du damit auch nicht weiter.

Claim, Elevator Speech & weitere Tools für klare Kommunikation

Der Claim

Dein Claim ist eine Art „Slogan“ oder kurze Aussage, die deine Markenidentität unterstützt. Er muss nicht alles erklären, darf aber emotional, kreativ oder einprägsam sein. Im Gegensatz zum Proposition Statement ist der Claim oft etwas freier in der Form.

Beispiele:

  • „Veränderung beginnt mit Klarheit.“
  • „Räume für neue Perspektiven.“

Die Elevator Speech

Die Elevator Speech ist eine etwas längere Form deiner Vorstellung. Sie soll in etwa 30 Sekunden erklären:

  • Wer du bist
  • Was du tust
  • Für wen du arbeitest
  • Warum das wichtig ist

Das Ziel: Eine schnelle, einprägsame Antwort auf die Frage: „Und was machst du beruflich?“

Mein Tipp:

Formuliere deine Elevator Speech vor, so kannst du jederzeit und überall, ob auf der Cocktailparty, im Pitch und natürlich bei jeder Fahrstuhlfahrt (daher kommt der Begriff) wie aus der Pistole geschossen, das Wichtigste über dein Unternehmen erzählen.

Warum die Formulierung entscheidend ist

Eine gute Positionierung ist nicht nur für Google wichtig, sondern vor allem für deine potenziellen Kundinnen und Kunden. Wenn du nicht klar kommunizierst, was du anbietest, wirst du oft falsch verstanden – oder schlicht ignoriert.

Ein starker Einstieg kann darüber entscheiden, ob du gebucht wirst.

Genau deshalb helfe ich meinen Kunden dabei, ihre Kernaussage zu finden. In gemeinsamen Workshops oder im Rahmen der Website-Konzeption entwickeln wir einen Satz, der funktioniert. Du brauchst dafür kein Textertalent, aber Klarheit über dein Angebot und deine Zielgruppe – beim Rest helfe ich gern.

Was du selbst vorbereiten kannst

  • Überlege, wer deine Zielgruppe ist (Alter, Lebenssituation, Problem, Wunsch)
  • Definiere dein Angebot in einem Satz
  • Beschreibe den Nutzen aus Kundensicht (nicht: „Ich biete“, sondern: „Du bekommst“)
  • Teste den Satz: Ist er klar? Konkret? Würdest du selbst neugierig werden?

FAQ: Proposition Statement & Positionierung

Was ist der Unterschied zwischen einem Claim und einem Proposition Statement?
Der Claim ist meist kürzer und emotionaler, der Proposition Statement sachlicher und beschreibender. Beide können sich ergänzen.

Brauche ich wirklich beides?
Nicht unbedingt. Aber wer Claim und Statement nutzt, schafft Klarheit und Wiedererkennungswert.

Kann ich meinen Satz später ändern?
Ja, und das ist oft auch sinnvoll. Angebote entwickeln sich weiter – dein Statement darf das auch.

Was, wenn ich verschiedene Zielgruppen habe?
Dann empfiehlt sich ein „Hauptsatz“ für die wichtigste Zielgruppe. Weitere Bereiche oder Seiten können differenzierter gestaltet werden.

Was ist, wenn mir gar kein guter Satz einfällt?
Mach dir keinen Druck. Du musst nicht perfekt formulieren. Ich helfe dir gern bei der Entwicklung deiner Kernaussage.

Ich würde gern mit einem Zitat starten. Gute Idee?
Eher nicht. Warum sich mit fremden Federn schmücken, wenn du auf deiner Website die einzigartige Gelegenheit hast, mit deinen eigenen Worten zu überzeugen? Ich bin mir sicher, dass kein Zitat dieser Welt ein treffsicheres Proposition Statement ersetzen kann, mit dem du deine Interessenten tatsächlich abholst.

Wieviel Text darf „Above the Fold“ stehen?
Weniger ist mehr. Ein starker, prägnanter Satz plus ein kurzer Untertitel oder Button reicht oft völlig aus.

Interessiert an einer Zusammenarbeit?

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