Keyword Brainstorming für starke Website-Texte

Dein Einstieg in die Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Inhalt des Artikels

Möchtest du über Google gefunden werden, sind SEO-relevante Keywords das A und O deiner Website. Natürlich kannst du deine Texte auch schreiben, ohne dir über Suchmaschinen Gedanken zu machen. Ist aber dein Ziel, möglichst weit oben bei Google gelistet zu werden, dann kommst du nicht drumherum.

Du wirst aber feststellen, dass du bereits automatisch mit Keywords arbeitest. Denn in deinen Texten beschreibst du dich und dein Angebot in deiner branchenüblichen, einschlägigen Sprache. Und dafür verwendest du: Keywords!

Was sind eigentlich Keywords?

Keywords – also „Schlüsselbegriffe“ – sind die Wörter oder Wortgruppen, die Menschen bei Google (oder anderen Suchmaschinen) eingeben, wenn sie nach etwas suchen.

Wenn du zum Beispiel „Coach für berufliche Neuorientierung Leipzig“ googelst, ist das ein Keyword. Genauer gesagt ein sogenanntes Longtail-Keyword, weil es mehrere Wörter umfasst und sehr spezifisch ist.

Suchmaschinen durchsuchen Webseiten, um herauszufinden, welche Begriffe dort vorkommen – und versuchen dann, die besten Ergebnisse zu den gesuchten Keywords anzuzeigen.

Wenn du also gefunden werden möchtest, musst du die Sprache deiner Zielgruppe sprechen. Und das bedeutet: Die Begriffe, nach denen deine Kund:innen suchen, sollten an den passenden Stellen auf deiner Website auftauchen – z. B. in Überschriften, Texten oder Bildbeschreibungen.

Kurz gesagt: Keywords sind die Brücke zwischen deiner Website und deinen zukünftigen Kund:innen.

Und nun starten wir mit der Arbeit. Mache dir zu folgenden Punkten Gedanken – und am besten gleich Notizen:

1. Was bietest du an?

Beschreibe in kurzen Stichpunkten dein Angebot oder deine Leistungen. Überlege, ob du noch ähnliche Begriffe, weitere Umschreibungen oder Synonyme aufspüren kannst.

Beispiel:

  • Coaching für berufliche Neuorientierung
  • Osteopathie in Berlin-Friedrichshain
  • Fotografie für Familien und Paare

2. Für wen ist dein Angebot gedacht?

Beschreibe deine Zielgruppe möglichst konkret. Hol dir dafür einen typischen Kunden oder eine typische Kundin ins Gedächtnis. Wen sprichst du mit deinem Angebot am meisten an?

Beispiel:

  • Frauen ab 40, die eine berufliche Veränderung suchen
  • Eltern mit Babys, die osteopathische Hilfe suchen
  • Paare, die ein Fotoshooting im Vintage-Stil möchten

3. Welche Begriffe könnten deine Kund:innen bei Google eingeben?

Stell dir vor, du wärst dein Wunschkunde – „stell dich in seine Schuhe“, wie es so schön heißt. Was würdest du bei Google suchen, um auf dich und deine Website zu stoßen?

Beispielhafte Eingaben:

  • „Coach berufliche Neuorientierung Berlin“
  • „Osteopathin Baby Koliken Friedrichshain“
  • „Paar-Fotoshooting retro Berlin“

4. Keywords nach Themen clustern

Sortiere die gesammelten Begriffe in 3–5 übergeordnete Themenbereiche, auch Keyword-Cluster genannt. Das hilft dir später beim Aufbau deiner Website – etwa bei der Struktur deiner Unterseiten, bei Blogartikeln oder in Social-Media-Posts. So schaffst du inhaltlich klare Schwerpunkte und wirst für Google leichter einzuordnen.

Beispiel (für einen Coach):

  • Thema 1: Berufliche Veränderung
  • Thema 2: Lebenskrisen
  • Thema 3: Coaching für Frauen

5. Lokale Suchbegriffe ergänzen

Wenn du lokal arbeitest, ergänze deine Stadt, Stadtteile oder Regionen.

Beispiel:

  • „Coach für Neustart Leipzig“
  • „Fotografin Potsdam Vintage Outdoor“
  • „Praxis für TCM Nürnberg Gostenhof“

6. Longtail-Keywords notieren

Longtail-Keywords sind längere, spezifischere Suchanfragen mit weniger Konkurrenz.

Beispiel:

  • „Wie finde ich einen Coach für berufliche Neuorientierung in Leipzig?“
  • „Was kostet ein Babyshooting im Vintage-Stil in Berlin?“
  • „Osteopathie gegen Koliken Baby Berlin Erfahrungen“

7. Keywords priorisieren

Markiere 3–5 Begriffe, auf die du dich zuerst konzentrieren möchtest – z. B. für deine Startseite, ein Angebot oder Blogartikel.

8. Bringe die Keywords in deinen Texten unter

Jetzt kommen wir zur Umsetzung! Wenn du deine Keywords beisammen hast, versuche sie sinnvoll in deine Website zu integrieren. Das muss nicht immer in den beschreibenden Texten sein.

Ein guter und häufig übersehener Platz für Keywords ist z.B. auch der Footer am Ende der Website. Dort befindet sich häufig die Kontaktadresse. Und eventuell ist hier auch ein guter Platz, um dein Proposition Statement klar zu beschreiben.

Auch die Meta-Titel und -Beschreibungen sind gut geeignet, um Keywords zu platzieren. Diese werden im Backend deiner Website mithilfe eines SEO-Plugins integriert. Solltest du mit mir arbeiten, mache ich das für dich.

Bonus-Tipp: Nutze Google selbst

Gib deine Begriffe bei Google ein und beachte:

  • die Auto-Vervollständigung (beim Tippen)
  • die „Ähnliche Fragen“-Box
  • die Vorschläge ganz unten bei „Verwandte Suchanfragen“

So findest du oft weitere relevante Begriffe oder Formulierungen und siehst, welche Keywords Google bei welcher Suchanfrage priorisiert. Du kannst daraus direkt ableiten, was auch in deinen Texten funktionieren würde.

Hinweis

Dies ist ein erster Schritt – keine umfassende Keyword-Recherche, aber ein sinnvoller Einstieg, um dein Angebot besser zu positionieren.

Wenn du tiefer einsteigen willst, begleite ich dich gern bei der Ausarbeitung und Umsetzung deiner Website-Texte und unterstütze dich bei der Onpage-Optimierung.

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