Finde die richtige Domain für deine Website

Die strategische Wahl deiner Domain kann ausschlaggebend für deinen Erfolg sein
Inhalt des Artikels

Warum viele bei der Domainwahl zu schnell entscheiden – und es später bereuen

Viele reservieren sich spontan eine Domain, sobald die erste Idee steht. Klingt sinnvoll – führt aber oft zu einem Namen, der weder zur Marke noch zur Zielgruppe passt. Und dann ist die Enttäuschung groß, wenn man Wochen später feststellt: Der Domainname ist schwer zu merken, unprofessionell oder lässt sich schlecht bewerben.

Deshalb: Lieber in Ruhe und strategisch nachdenken, bevor du voreilig buchst.

Was ist eine Domain nochmal genau?

Die Domain ist deine Adresse im Web. Beispiel: www.mein-name.de

Deine Domain kann deine Marke stärken – oder ihr schaden. Je einfacher, klarer und einprägsamer, desto besser. Die große Kunst ist, einen wirklich stimmigen Domainnamen zu finden, der gut merkbar, rechtlich sauber – und noch nicht vergeben ist.

Welche Domain passt zu dir?

Das hängt davon ab, wer du bist und wie du sichtbar werden willst.

Für Personal Brands (z. B. Coaches, Beraterinnen, Speaker):

  • Dein Vor- und Nachname (z. B. sabine-mueller.de)
  • Oder Kombination aus Name + Angebot (z. B. coaching-mueller.de)

Für Unternehmen, Studios, Praxen oder Kanzleien:

  • Klarer Markenname (z. B. rechtsanwalt-hamburg.de oder jansen-partner.de)
  • Ggf. mit Branchen-relevanten Begriffen oder Standort zur Differenzierung

Wichtig: Domains wirken oft wie dein „erster Eindruck“ im Web. Was steht auf deiner Visitenkarte, deinem Instagram-Profil oder in der Google-Suche? Genau das sollte sich auch in deiner Domain widerspiegeln.

Domainname vs. Markenname: Wo ist der Unterschied?

Dein Markenname ist das, wofür du langfristig stehst: deine Identität, dein Wiedererkennungswert.

Der Domainname ist die Adresse, unter der man dich im Internet findet.

Beispiele:

  • Markenname: „Studio Klartext“ → Domain: studioklartext.de
  • Markenname: „Praxis Dr. Meier“ → Domain: dr-meier-berlin.de

Tipp: Deine Domain muss nicht 1:1 dein Markenname sein – aber sie sollte eindeutig auf dich verweisen und professionell wirken. Wenn deine Wunschdomain schon vergeben ist, sind oft leichte Abwandlungen möglich:

  • Mit oder ohne Bindestrich, z. B. sabinemueller.de vs. sabine-mueller.de
  • Mit Zusatz wie „praxis-“, „studio-“, „team-“ oder einer Ortsangabe

Je näher Domain und Marke beieinanderliegen, desto einfacher ist es für deine Besucher, sich alles zu merken – und dich wiederzufinden.

Worauf du bei der Wahl achten solltest

  • Kurz & einprägsam: Maximal 2 bis 3 Worte, keine Zungenbrecher
  • Keine Umlaute: besser ae statt ä, kein ß
  • Bindestriche sparsam einsetzen: max. 1, nicht am Anfang oder Ende
  • Keine Markenrechte verletzen: Immer checken!
  • Verfügbarkeit in sozialen Medien prüfen: Einheitlicher Name ist Gold wert

Tipp: Nutze Tools wie All-inkl.com, um zu sehen, ob die Domain noch frei ist – und prüfe bei interessanten Namen auch gleich die Verfügbarkeit in den Social Media-Kanälen, die für dich relevant sind (z.B. LinkedIn, Instagram, Facebook etc.).

Domain-Endung: .de, .com oder was ganz anderes?

In Deutschland ist .de meist die beste Wahl – und meine eindeutige Empfehlung.

Die Endung .com eignet sich, wenn du international agierst oder globaler wirken willst.

Neue Endungen wie .online, .coach, .shop oder .life klingen fancy, sind aber für die meisten Menschen immer noch recht ungewohnt. Diese Endungen sind zudem häufig deutlich teurer.

Und was ist mit .org und .net? Darauf verzichte besser – es sei denn, du bist eine gemeinnützige Organisation oder ein Netzwerk.

Was du bei der Auswahl deiner Domain vermeiden solltest

  • Zahlen & Abkürzungen (z. B. abc123-consulting.de)
  • Zu viele Keywords aneinanderreihen (z. B. gesundheitsberatung-ernaehrung-abnehmen.de)
  • Namen, die man leicht falsch schreiben kann
  • Wortspiele, die offline vielleicht gut ankommen, aber online verwirren

Deine Domain ist Teil deiner neuen E-Mail-Adresse

Oft denken meine Kunden, sie buchen sich eine schicke Domain und behalten dann ihre T-Online- oder GMX-Adresse bei. Großer Fehler! Deine Business-Mail muss unbedingt zu deiner Domain passen. Beispiel:

  • Deine Domain ist: studio-meyer.de, dann ist
  • deine Mail-Adresse zum Beispiel: mail@studio-meyer.de (oder info@, kontakt@ etc.)

Tipp: Diese und evtl. weitere Mail-Adressen bekommst du quasi „kostenlos“ innerhalb deines Webhosting-Pakets bei der Buchung deiner Domain dazu. Alles vor dem @ kannst du ganz frei entscheiden, z.B. mail@, info@, kontakt@, buchhaltung@, rechnungen@ oder deinvorname@. Es gibt keinerlei Einschränkungen.

Noch keine Domain registriert? Super!

Dann ist jetzt der perfekte Moment, eine strategisch sinnvolle Wahl zu treffen. Ich unterstütze dich gern dabei.

Wenn du dir schon eine Domain gesichert hast, ist das auch kein Problem. Oft lässt sie sich noch verwenden – oder man bucht einfach eine zweite, bessere Variante dazu.

Kurzcheck: Passt deine Domain?

  • Ist sie leicht zu merken und zu schreiben?
  • Passt sie zu deiner Positionierung?
  • Klingt sie professionell und seriös?
  • Ist sie auch auf Social Media nutzbar?
  • Ist sie markenrechtlich unbedenklich?

Häufige Fragen rund um die Auswahl einer Domain

Was ist der Unterschied zwischen Domain und URL?
Die Domain ist der zentrale Teil einer Webadresse, z. B. „mein-name.de“. Die URL ist die vollständige Adresse einer Seite deiner Website, z. B. https://mein-name.de/kontakt.

Was ist mit Umlauten in Domains – darf ich „ä“, „ö“, „ü“ verwenden?
Technisch ist das möglich (sogenannte IDN-Domains), aber nicht zu empfehlen. Viele Browser oder E-Mail-Programme wandeln solche Domains in kryptische Zeichenfolgen um (z. B. „müller-wolle.de“ → „xn--mller-kva-wolle.de“). Das wirkt unseriös, ist schwer kommunizierbar. Besser: Umlaute ausschreiben – also „ae“, „oe“, „ue“ – also im Beispiel: mueller-wolle.de.

Kann ich mehrere Domains für ein Projekt nutzen?
Ja – z. B. Weiterleitungen für alternative Schreibweisen, oder eine zusätzliche Domain für eine Landingpage oder Kampagne. Die SEO-Wirksamkeit einer Weiterleitung ist allerdings gleich Null, da nur die Website, die auch wirklich Content enthält, für Google relevant ist.

Muss ich die Domain selbst registrieren oder macht das mein Webdesigner?
Das hängt vom Projekt ab. Wenn du möchtest, kann ich dich beraten, ob deine Wunschdomain sinnvoll ist – und sie gemeinsam mit dir registrieren. Den Vertrag mit dem Hosting-Unternehmen schließt du immer selbst ab.

Bietest du Unterstützung bei der Namensfindung an?
Ja, sehr gern sogar! Ich helfe dir, Domain- und Markennamen in Einklang zu bringen – inklusive Recherche zu Verfügbarkeit und Wirkung. Auf Wunsch ergänze ich dieses Angebot noch mit der Erstellung eines Logos und Brandings.

Was passiert, wenn meine Wunschdomain schon vergeben ist?
Dann finden wir gemeinsam Alternativen, die zu dir passen. Oft lässt sich mit kleinen Anpassungen eine gleichwertige Lösung finden.

Kannst du auch bei rechtlichen Fragen rund um den Domainnamen helfen?
Ich arbeite mit einer spezialisierten Markenanwältin zusammen – bei Unsicherheiten kann ich dir gern eine rechtssichere Einschätzung vermitteln.

Du brauchst weitere Unterstützung zur Domainauswahl?

Dann melde dich! Innerhalb unserer Premium-Angebote ist die Beratung bezüglich der Domainauswahl inklusive. Bei kleineren Paketen kann man optional aufstocken.

Interessiert an einer Zusammenarbeit?

Dann spring schnell rüber zum Anfrageformular und hinterlasse eine Nachricht! Natürlich ganz unverbindlich und ohne Verpflichtungen.

Die Investition in einen strategischen Online-Auftritt ist eine Investition in deine Zukunft
Ohne dich für den Preis entschuldigen zu müssen
Ein Preis ist nie ein Geschäftskiller – solange der Wert klar wird
Hilfreich bei der Einordnung oder direkter Geschäftskiller?