Hilf deinen Wunschkunden, auf einen Blick zu erkennen, warum dein Angebot für sie das Richtige ist.
Warum Benefits & Features so wichtig sind
Wenn jemand auf deiner Website landet – egal ob Familienberater, Designerin oder Handwerker – sucht diese Person nicht einfach nach einer Aufzählung von Leistungen. Sie fragt sich: Was bringt mir das? Genau hier kommen Benefits und Features ins Spiel.
Viele Selbstständige machen den Fehler, auf ihrer Website nur zu beschreiben, was sie tun (z. B. „Ich biete Coaching für Paare an“), aber nicht warum das relevant ist oder welchen konkreten Nutzen der Kunde davon hat.
Ziele des Benefits-Abschnitts auf der Startseite
- Zeige, wie dein Angebot das Leben deiner Kunden verbessert
- Betone den Unterschied zu Mitbewerbern
- Biete Orientierung, Klarheit und Vertrauen
- Mach deine Leistung begreifbar – auch für Laien
Was sind Benefits – und was sind Features?
Benefits sind die Vorteile für deine Kunden. Also das, was sich für sie verändert, verbessert oder erleichtert.
Features sind die konkreten Eigenschaften deines Angebots, wie z. B. Dauer, Ort, Methode, Tools oder Formate.
Beispiel aus verschiedenen Branchen:
Familienberatung:
- Benefit: Mehr Harmonie im Alltag, entspannter Umgang mit Konflikten
- Feature: 60 Minuten Online-Beratung via Zoom, auch abends buchbar
Grafikdesignerin:
- Benefit: Ein professionelles Erscheinungsbild, das Vertrauen schafft
- Feature: Logoentwicklung, Farbkonzept, Styleguide in 3 Varianten
Steuerberater:
- Benefit: Mehr Sicherheit bei der Steuer, mehr Zeit fürs Kerngeschäft
- Feature: Digitale Belegübermittlung, persönliche Betreuung, DATEV-Anbindung
Yogalehrerin:
- Benefit: Besserer Schlaf, weniger Rückenschmerzen, mehr Achtsamkeit
- Feature: 1:1-Stunden vor Ort oder Online, 10-Wochen-Kurs mit Workbook
Egal in welcher Branche du tätig bist – die Grundlogik bleibt gleich. Hier einige weitere Inspirationen:
Personal Trainer:
- Benefit: Mehr Energie und Selbstbewusstsein im Alltag
- Feature: Persönlicher Trainingsplan, WhatsApp-Support, Körperanalyse
Texterin:
- Benefit: Klarere Kommunikation, professioneller Außenauftritt
- Feature: Webtexte inkl. SEO-Optimierung, 2 Feedbackrunden
Kosmetikerin:
- Benefit: Mehr Wohlbefinden, gepflegtes Hautbild, Zeit für dich
- Feature: 90 Minuten Behandlung, Naturkosmetik, ruhiger Raum in XY
Wie viele Benefits & Features sollte ich nennen?
Eine gute Orientierung sind 3 bis 5 Benefits (emotional und klar formuliert) und 2 bis 4 Features, die das Angebot sachlich greifbar machen. Wichtig ist die Reihenfolge: Zuerst der Nutzen – dann die Details. Menschen entscheiden emotional, und begründen rational.
Tipps zur Formulierung von Benefits
- Sprich die Sprache deiner Zielgruppe
- Zeige Lösungen für konkrete Probleme
- Verwende aktive, positive Sprache
- Verzichte auf Fachjargon oder Floskeln
Statt: „Ich biete systemisches Coaching nach xyz-Ansatz mit Ressourcenarbeit.“
Besser: „Ich unterstütze dich dabei, Klarheit in schwierige Beziehungsthemen zu bringen – mit ganz konkreten Schritten, die dir wirklich helfen.“
Wo sollten Benefits & Features auf der Startseite stehen?
Benefits gehören auf jeden Fall über dem ersten Call-to-Action – also dort, wo du die erste Aktion erwartest (z. B. Button „Jetzt Termin buchen“).
Features können danach folgen, als ergänzender, sachlicher Abschnitt. Auch auf Angebotsunterseiten kannst du sie noch einmal vertiefen.
Strukturiere das Ganze zum Beispiel so:
- Intro / Problem + Lösung
- Benefits (emotional, überzeugend, bildhaft)
- Features (technisch, greifbar, vertrauensfördernd)
- Call-to-Action
Gestaltungsideen für deine Website
Benefits & Features lassen sich wunderbar in kleine Boxen oder Spalten aufteilen, mit passenden Icons oder Bildern. Keine langen, ausformulierten Texte! Die Kürze und Übersichtlichkeit hilft beim Lesen und wirkt modern. Gute Lesbarkeit auch auf dem Smartphone ist wichtig – Stichwort „Responsive Design“.
SEO: Wie Benefits & Features bei Google helfen
Benefits & Features helfen dir indirekt beim Google-Ranking, weil sie für mehr Verweildauer und weniger Absprünge sorgen. Außerdem lassen sich hier gezielt Keywords unterbringen – zum Beispiel:
- „Online-Beratung bei Erziehungsproblemen“
- „Logo-Design für Selbstständige“
- „Stressfreier Umgang mit Behörden“
- „10-Wochen-Kurs für Rückenschmerzen“
Wichtig: Vermeide Keyword-Stuffing – versuche nicht übermäßig viele Keywords unterzubringen, um Google zu beeinflussen. Schreibe in erster Linie für Menschen, nicht für Maschinen.
Fazit: Sag nicht nur, was du machst – sondern was es bringt!
Wenn du auf deiner Website nur beschreibst, was du anbietest, lässt du eine große Chance liegen. Menschen wollen wissen: Was verändert sich für mich? Warum ist dieses Angebot genau das richtige für mich?
Nutze Benefits & Features, um genau das klarzumachen – ehrlich, authentisch und mit dem Blick auf dein Gegenüber.
FAQ: Häufige Fragen zu Benefits & Features
Wie formuliere ich gute Benefits?
Features zu formulieren ist meistens einfach. Aber Benefits? Frag dich: Was verbessert sich im Leben meines Kunden durch mein Angebot? Vermeide abstrakte Aussagen und werde so konkret wie möglich. Du kannst auch mit echten Kunden sprechen und nach ihren Worten fragen – oft ist das Gold wert.
Sollten Benefits und Features getrennt dargestellt werden?
Ja. So bleibt die Botschaft klarer. Du kannst Benefits emotional und bildhaft präsentieren und Features sachlich-technisch. Auch in der grafischen Darstellung entstehen dadurch mehr Möglichkeiten, als wenn du versuchst, alles über einen Kamm zu scheren.
Kann ich auch negative Emotionen ansprechen (z. B. Angst oder Überforderung)?
Ja – aber mit viel Fingerspitzengefühl. Sprich lieber über das Problem und wie du es löst, statt Angst zu verstärken. Was du aber gut tun kannst: Hürden und Hindernisse aus dem Weg räumen, die deine potenziellen Kunden noch in der Zusammenarbeit mit dir sehen könnten. Durch treffende Argumente!
Wo sollten Benefits & Features auf einer Onepager-Website stehen?
Direkt nach dem Problem-Lösungs-Abschnitt – also kurz bevor du zum ersten Mal zur Handlung aufforderst. Bei Bedarf kannst du später noch einmal konkreter werden.