Webdesign ist wie Kochen – es braucht mehr als gute Zutaten

Wie du mit der richtigen Strategie mehr Würze in deine Website bringst

Aus Zutaten wird Struktur: Der Weg zu einer Website mit System

Der Einkauf: Inspiration ist der Anfang, nicht das Ziel

Am Anfang steht die Lust, etwas Neues zu schaffen. Du sammelst Ideen, klickst dich durch Pinterest, schaust dir Layouts an, notierst Farben, Überschriften, Strukturen.

Wie beim Bummeln über den Wochenmarkt: Du siehst, was andere anbieten – lässt dich inspirieren, was gut aussieht, was gerade „in“ ist. Probierst hier und da etwas.

Das ist wunderbar, denn genau so entstehen erste Richtungen und Vorlieben. Aber Inspiration allein ist noch kein Konzept.

Ideen zu sammeln, heißt noch nicht, sie zu verstehen. Und ein prall gefüllter Korb voller schöner Zutaten ist noch lange kein fertiges Gericht.

Die Zutaten: alles da – aber ohne Zusammenhang

Wenn du mit deiner Website loslegst, hast du wahrscheinlich schon einiges vorbereitet: Texte, Fotos, Schriften, Farben.

Nur: Was passt wozu? Was gehört wohin? Die meisten Projekte scheitern nicht an fehlenden Inhalten, sondern daran, dass diese Inhalte keinen Zusammenhang haben.

So wie beim Kochen: Qualität allein reicht nicht. Erst die Kombination macht den Geschmack. Und zu wissen, was zusammenwirkt – das ist Erfahrung, kein Zufall.

Ohne dieses Verständnis entsteht kein Gesamtbild. Und genau das spürt man beim Besuch einer Website sofort: Da war jemand fleißig, aber ohne Plan.

Das Rezept: Strategie ist dein System

Ein Rezept ist im Grunde nichts anderes als eine Strategie. Es gibt dir Struktur, Orientierung und Reihenfolge. Es legt fest, was wichtig ist, was warten darf – und was du lieber weglässt.

Genauso funktioniert Webdesign, das Ergebnisse bringt: Es ist nicht einfach hübsch, sondern sinnvoll aufgebaut.

Die Inhalte folgen einer klaren Logik, jeder Abschnitt hat eine Aufgabe. Nichts ist zufällig, nichts passiert „einfach so“.

Strategie sorgt dafür, dass deine Website nicht nur schön aussieht, sondern wirkt – visuell, emotional und inhaltlich. Sie ist der rote Faden, der alles trägt.

Das Menü: Vom Plan zum Erlebnis

Das Menü ist das sichtbare Ergebnis deiner Strategie. Es entscheidet, wie du deine Inhalte servierst – in welcher Dramaturgie, mit welcher Stimmung, mit welchem Ziel.

Eine gute Website ist wie ein Menü mit klarer Reihenfolge:

  • Ein starker Einstieg, der Lust macht, weiterzulesen.
  • Ein Mittelteil, der überzeugt.
  • Ein Abschluss, der Appetit auf mehr weckt – im besten Fall auf den Kontakt mit dir.

Diese Reihenfolge ist kein Zufall, sondern Führung. So entsteht ein Gefühl von Klarheit und Richtung. Der Besucher weiß, wo er ist, was als Nächstes passiert – und warum er bleiben sollte.

Das Buffet: Wenn alles da ist, aber nichts zusammenpasst

Das Gegenteil von Strategie ist das Buffet. Man findet alles – und doch nichts, was wirklich harmoniert.

Viele Websites funktionieren genau so: visuell attraktiv, technisch solide, aber ohne Konzept. Man kann sich überall bedienen, aber nirgendwo verweilen.

Das passiert oft bei DIY- oder Template-Lösungen: Es ist alles da, nur keine richtige Linie. Bilder, Texte, Farben – schön für sich, aber zusammen kein Erlebnis.

Strategisches Webdesign dagegen bedeutet Auswahl, Reduktion und Führung. Es heißt: zu wissen, was du zeigen willst und was du weglässt. So entsteht eine Website, die wirkt – nicht, weil sie die besten Zutaten hat, sondern weil diese einen höheren Sinn ergeben.

Was bleibt: Struktur ist Geschmack

Strategie ist kein Gegenspieler zur Kreativität – sie ist ihr Rahmen. Sie sorgt dafür, dass deine Ideen wirken, statt einander zu überlagern.

Wenn Einkauf, Zutaten, Rezept und Menü aufeinander abgestimmt sind, entsteht Magie. Dann wird aus Inspiration ein System, aus Content eine Strategie – und aus deiner Website ein Ergebnis, das dir Kunden bringt.

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