Schöne Kombinationen mit Google Web Fonts
Schriften sagen viel aus – über dein Business, über deine Zielgruppe und über die Stimmung deiner Website. Doch welche Schriftkombination passt zu deinem Stil? Welche ist modern, lesbar und wirken trotzdem besonders?
Wenn ich Websites für meine Kunden gestalte, greife ich gern auf Google Fonts zurück. Diese Schriften sind kostenlos, DSGVO-konform einbindbar (wenn sie lokal gehostet werden) und lassen sich mit WordPress und Elementor ganz bequem verwalten und austauschen. Und es gibt bereits über 1.400 Schriften zur Auswahl!
Was ist ein Font Pairing überhaupt?
Font Pairing bedeutet, dass man zwei gut zueinander passende Schriftarten miteinander kombiniert – meist eine für die Überschriften (die auffällt) und eine andere für den Fließtext (die gut lesbar ist). Die Kunst liegt darin, einen spannenden Kontrast zu schaffen, ohne dass es unruhig wirkt. Gute Schriften unterstützen die Aussage deiner Website und ergänzen dein Branding.
15 schöne Google Font-Kombinationen
1. Playfair Display & Lato
Elegant trifft auf klar. Ideal für Coaches, Beraterinnen oder kreative Dienstleistungen mit einem hochwertigen Look. Playfair Display sorgt für einen klassischen, fast editorialen Touch. Lato bleibt neutral und angenehm lesbar.
Links: Playfair Display & Lato
2. Montserrat & Merriweather
Modern und stabil. Montserrat ist eine beliebte serifenlose Schrift für Headlines, Merriweather bringt mit Serifen etwas Ruhe in den Fließtext. Passt gut für Unternehmen mit einem Mix aus Moderne und Tradition.
Links: Montserrat & Merriweather
3. Raleway & Open Sans
Minimalistisch und freundlich. Die Fonts sind gut ausgebaut und sehen auf allen Geräten super aus. Perfekt für clean designte Websites, etwa für Dienstleister oder Start-ups.
4. Libre Baskerville & Source Sans 3
Klassisch mit modernem Kontrast. Libre Baskerville bringt Buchcharakter in die Headlines, Source Sans Pro sorgt für sachliche Lesbarkeit im Textbereich.
Links: Libre Baskerville & Source Sans 3
5. Oswald & Roboto
Selbstbewusst und technisch. Oswald ist schmal und präsent – perfekt für starke Aussagen. Roboto bringt Struktur und passt zu vielen Branchen, auch im Tech-Bereich.
6. Poppins & Noto Serif
Geometrisch trifft traditionell. Poppins ist modern, rund und freundlich, Noto Serif bringt Ernsthaftigkeit in den Text. Eine gute Kombi für Coaches, Bildung oder Gesundheit.
Links: Poppins & Noto Serif
7. Abril Fatface & Nunito
Starke Headlines mit freundlicher Basis. Abril Fatface ist groß, rund und sehr ausdrucksstark – ideal für Headlines mit Persönlichkeit. Nunito wirkt weich und sympathisch im Fließtext.
Links: Abril Fatface & Nunito
8. DM Serif Display & Quicksand
Schick und verspielt. DM Serif Display bringt Schwung in Überschriften, Quicksand ist rund und modern. Toll für kreative Berufe, Lifestyle oder weiblich positionierte Marken.
Links: DM Serif Display & Quicksand
9. Fira Sans & Karla
Stabil und technisch. Beide Schriften sind neutral, gut lesbar und etwas technischer im Look – ideal für nüchterne, faktenbasierte Websites wie Kanzleien, Finanzberater oder IT-Dienstleister.
10. Anton & Open Sans
Laut und klar. Anton ist eine fette Statement-Schrift, die sofort ins Auge fällt. Kombiniert mit dem ruhigen Open Sans ergibt sich ein starker Kontrast – gut für auffällige Headlines auf Landingpages oder Eventseiten.
11. Cormorant Garamond & Assistant
Edle Klassik mit moderner Basis. Cormorant erinnert an traditionelle Buchsatz-Schriften, Assistant ist sachlich und schnörkellos. Schön für stilvolle, eher textlastige Seiten.
Links: Cormorant Garamond & Assistant
12. Amatic SC & Roboto
Handgeschrieben und strukturiert. Amatic SC ist verspielt und handgemacht – ideal für persönliche Projekte, Food, DIY oder kreative Portfolios. Roboto bringt die nötige Struktur im Textbereich.
13. Work Sans & Lora
Funktional und menschlich. Work Sans ist klar und modern, Lora bringt mit Serifen etwas Weichheit und Emotionalität dazu. Eine sehr ausgeglichene Kombi.
14. PT Serif & Cabin
Unaufgeregt mit Substanz. PT Serif ist eine sehr klassische Textschrift, Cabin wirkt etwas runder und freundlicher. Gut geeignet für Branchen, in denen Vertrauen wichtig ist – z. B. Coaching, Gesundheit, Bildung.
15. Barlow & IBM Plex Serif
Tech trifft Typografie. Diese Kombination wirkt modern und intelligent – optimal für moderne Unternehmen mit Innovationsanspruch.
Links: Barlow & IBM Plex Serif
Fazit: Gute Schriften machen den Unterschied
Wenn du dir eine Website erstellen lässt, lohnt es sich, auf die Wirkung von Schriftkombinationen zu achten. Die gute Nachricht: Mit den Google Fonts gibt es eine riesige Auswahl an schönen, kostenlosen und rechtlich unproblematischen Schriften, die sich hervorragend kombinieren lassen.
Ich helfe dir gern bei der Auswahl – je nachdem, wie du und dein Business wahrgenommen werden möchtest. Und natürlich achte ich dabei auch auf gute Lesbarkeit, Ladezeit und DSGVO-Konformität.
FAQ: Schriften & Google Fonts auf deiner Website
Sind Google Fonts kostenlos?
Ja, Google Fonts sind kostenfrei nutzbar – auch für kommerzielle Websites. Wichtig ist nur, dass sie datenschutzkonform eingebunden werden (also lokal auf deinem Server und nicht direkt von Google geladen).
Kann ich die Schrift aus meinem Logo auch für die Website verwenden?
Das hängt davon ab, ob die Logo-Schrift auch als Webfont lizenziert ist. Ich prüfe das gern für dich und finde bei Bedarf eine Alternative, die gut zu deinem Markenauftritt passt.
Wie viele Schriftarten sollte man auf einer Website verwenden?
Idealerweise nicht mehr als zwei – eine für Überschriften und eine für Fließtext. Mehr wirkt oft unruhig und unprofessionell. Weniger ist hier definitiv mehr.
Wie werden Google Fonts technisch eingebunden?
Ich verwende WordPress mit Elementor – darüber kann ich die Schriften ganz einfach lokal einbinden und so die Datenschutzvorgaben einhalten.
Kann ich später noch die Schriftart ändern?
Ja, das ist möglich. Besonders mit Elementor ist ein Wechsel schnell machbar – aber am besten treffen wir die Entscheidung schon beim Designstart, damit alles einheitlich wirkt.