Bloggen mit Plan (1/9): Themen finden, die wirklich zu dir passen

Wie du deine Blog-Themen sinnvoll auswählst und eingrenzt

Worüber schreiben?

Viele starten voller Motivation mit einem Blog – und stehen dann nach dem dritten Artikel ratlos da:

„Über was soll ich denn jetzt noch schreiben?“

Die gute Nachricht: Ideen gibt es eigentlich ohne Ende. Die Kunst liegt darin, die richtigen Themen auszuwählen – nämlich solche, die deine Zielgruppe interessieren, deine Expertise zeigen und dir langfristig sogar Arbeit abnehmen.

Warum die Themenwahl so entscheidend ist

Dein Blog ist nicht nur ein Ort, an dem du dein Wissen teilst. Er ist ein Werkzeug für dein Business:

  • Du wirst als Experte wahrgenommen – weil du regelmäßig Fachthemen aufgreifst.
  • Du sparst Zeit im Alltag – weil du bei wiederkehrenden Kundenfragen einfach auf deinen Artikel verlinken kannst.
  • Du machst neugierig auf eine Zusammenarbeit – weil potenzielle Kunden merken: „Diese Person versteht mein Problem.“

Mit den richtigen Themen verknüpfst du also Sichtbarkeit, Effizienz und Kundenbindung.

Quellen für Blogideen

Die wichtigste Frage lautet: „Welche Themen bringen meine Kunden weiter?“
Hier ein paar bewährte Quellen, mit denen du sofort loslegen kannst:

  1. Kundenfragen
    Alles, was dir regelmäßig im Gespräch oder per E-Mail gestellt wird, eignet sich als Blogthema.
    Beispiel: Statt immer wieder am Telefon zu erklären, warum ein Cookie-Banner nicht automatisch Pflicht ist, kannst du einen Artikel dazu schreiben – und künftig einfach darauf verweisen.
  2. Typische Missverständnisse
    Gibt es Punkte, bei denen Kunden oft falsch liegen? Perfekt für einen Artikel.
    Beispiel: „SEO heißt nicht, dass du über Nacht auf Platz 1 bei Google landest.“
  3. Branchentrends
    Was wird aktuell in deiner Branche diskutiert? Greife es auf und ordne es für deine Zielgruppe ein.
    Beispiel: „Was die neuen Google-Richtlinien für deine Kanzlei-Website bedeuten.“
  4. SEO-Tools & Keyword-Recherche
    Nutze Tools wie Ubersuggest, Answer the Public oder den Google Keyword Planner, um herauszufinden, wonach deine Zielgruppe sucht.
  5. Eigene Erfahrungen
    Auch deine Learnings aus Projekten sind wertvoll – sie machen dich greifbar und authentisch.

Praxis-Tipp: Aus einer Kundenfrage drei Blogideen machen

Nehmen wir die Frage: „Brauche ich unbedingt einen Blog für meine Kanzlei-Website?“
Daraus lassen sich mindestens drei Artikel entwickeln:

  1. Pro & Contra-Artikel: „Braucht wirklich jede Kanzlei einen Blog?“
  2. Checkliste: „5 Anzeichen, dass ein Blog für deine Kanzlei Sinn macht.“
  3. Best Practice: „So nutzen Kanzleien ihren Blog, um Mandanten zu gewinnen.“

So wird aus einem einzigen Impuls gleich ein ganzer Themenstrang.

Mini-Übung für dich

  • Schreib dir heute 5 Kundenfragen auf, die dir immer wieder gestellt werden.
  • Überlege zu jeder Frage: Kann ich daraus mindestens 2 unterschiedliche Artikelideen entwickeln?
  • Voilà: Schon hast du ein Dutzend Blogthemen!

Das Gute liegt so nah – das gilt auch für deinen Blog

Die besten Blogthemen liegen direkt vor dir – im Alltag mit deinen Kunden. Wenn du darauf achtest, was wirklich gefragt wird, gehen dir die Ideen nie aus.

Im nächsten Teil dieser Serie schauen wir uns an, wie du zielgruppengerecht schreibst, damit deine Inhalte nicht nur gefunden, sondern auch verstanden und gern gelesen werden.

Du willst Unterstützung dabei, die richtigen Themen für deinen Blog zu finden – und eine Content-Strategie aufzubauen, die zu deinem Business passt? Dann melde dich bei uns!

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